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Nachmittag in Helsinki

Starte nach dem Checkin im Hotel direkt in Richtung Senatorenplatz. Dort startet die Stadtführung heute. Die Straßenbahn 9T nach Kauppatori bringt mich bis dahin und ich steige im Nieselregen aus.

In einigen Straßen schon mit Weihnachstbeleuchtubg. Oder haben die das im ganzen Jahr?

Am Senatorenplatz angekommen steht man direkt zwischen den ersten Sehenswürdigkeiten. Oben der Dom von Helsinki – leider geschlossen wegen Renovierung. davor das Denkmal von Zahl Alexander dem Großen. Das haben die Finnen stehen lassen, obwohl sie von Russland überfallen wurden, als Mahnmal dafür, dass er vorher Finnland seine Unabhängigkeit gegeben hatte.

Zar Alexander der Große

Am Treffpunkt reichlich früh angekommen merkenich dass der Akku ziemlich unten ist und die Powerbanks in Hotel liegen. Zum Holen reicht die Zeit nicht. Ich frage in der Tourist Info ob sie Powerbanks verleihen – tun sie nicht, haben aber ein Ladegerät und ich kann vor Ort noch die halbe Stunde laden. Das sollte reichen für die Fotos unterwegs.

Die Tour beginnt mit der Feststellung dass 7 von 9 Teilnehmern aus Deutschland kommen. Außerdem erfahren wir, dass 30% der Finnen kaum oder wenig finnisch sprechen. Insbesondere im mittleren Teil zwischen Helsinki und Rovaniemi – aber alle können Schwedisch und Schwedisch ist auch zweite Amtssprache.

Universität Helsinki

An der zweiten Seite des Platzes, dann das Hauptgebäude der Universität. Und direkt gegenüber, völlig optisch identisch, bis auf die Uhr im Giebel, das Gebäude mit dem Sitz des Premierministers.

Sitz des Premierministers

Da keine Fahne über dem Gebäude weht, ist der Premierminister nicht da, und regiert offenbar gerade woanders.

Wir gehen etwas weiter zum Ständehaus, dem ehemaligen Sitz des finnischen Parlaments.

Ständehaus

Gleich gegenüber ist die finnische Zentralbank. Die ist übrigens eine der ersten, wenn ich sogar die erste Zentralbank, die es in Europa gab.

Finnische Zentralbank

Weiter geht’s zum Ritterhaus, dass heute keine politische Funktion mehr hat. Der große Saal wird aber noch für politische, aber auch andere Veranstaltungen wie zum Beispiel Konzerte gerne genutzt und kann sogar privat gemietet werden. 

Ritterhaus

Was auffällt, ist, dass überall in den kleinen Parks reichlich Bänke stehen für die Leute, das ist mir zuvor in Italien auch schon aufgefallen.

Vorbei am Feuerschiff „Relandersgrund“, das heute ein Restaurant ist, gehen wir vor den finnische Präsidentenpalast. Auch hier wird keine Fahne. Also der Präsident auch nicht da. Er regiert denn hier eigentlich gerade?

Feuerschiff Relandersgrund

Das Feuerschiff lag früher in den Schären an der finnischen Ostküste in der Gegend von Rauma.

Wenige Meter weiter stehen wir an der Russisch orthodoxen Uspenski-Kathedrale.

Uspenski Kathedrale

Hier wird es natürlich noch früher dunkel als in Tallinn und der Regen hält uns davon ab lange an ungeschützten Stellen stehen zu bleiben.

Sonnenuntergang am Hafen

Wir gehen am Kai entlang zum Kauppatori – Marktplatz. Hier steht die Statue der finnische Jungfrau „Havis Amanda“.

Havis Amanda

Hier beginnt auch ein schöner Park „Esplanadi“ – wieder viele Bänke und beinahe genauso viele Kunstwerke, Statuen und andere kleine Sehenswürdigkeiten.

Wir gehen wieder hoch ins Zentrum zum Hauptbahnhof der absolut sehenswert ist.

Wir gehen am Hauptbahnhof vorbei direkt gerade durch das größte Medienhausbubd die Tageszeotung. Direkt gegenüber dem Parlament. Und direkt daneben die neue große staatliche Bibliothek. Und es sind viele Leute drin. Und eine Konzerthalle. Also Kunst, Wissen, Kultur und Medien direkt am Parlament. Gutes Symbol für eine funktionierende Demokratie.

Medienhaus direkt gegenüber dem Parlament

In dem Medienhaus findet übrigens gerade eine Ausstellung zum Pressefoto des Jahres statt. Und auf dem Rückweg laufe ich geradewegs in die Veranstaltung zur Verkündung der diesjährigen Entscheidung.

Am Ende erfahren wir dass die traditionelle finnische Lachssuppe „Lohikeitto“ eine absolute leckere Empfehlung ist. Am besten mittags in der Markthalle. Also morgen Mittag dort hin.

Staatsbibliothek

Hier endet unsere Tour und ich gehe in die super neue und moderne Staatsbibliothek eine Aufwärm-Kaffee trinken. Als ich eine Viertelstunde später wieder rauskomme, ist es richtig dunkel draußen.

Dafür hat es wenigstens aufgehört zu regnen. Ich mache mich mit der Straßenbahn mal wieder auf zu meinem Hotel eine Power Bank holen und dann einen schönen Platz für ein Abendessen zu finden.

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